Wir werden inzwischen ständig in unserem Alltag überwacht (Vorratsdatenspeicherung, Bewegungsprofile usw.). Beim Social Scoring werden diese grossen Datenmengen zentral erfasst und zusammengeführt, Diese Daten oder Verhaltensweisen werden dann bewertet zur Manipulation, um die Gesellschaft zu steuern.
Social Scoring führt dazu, dass Bürgerinnen und Bürger sich in ihrem Verhalten einschränken, um positive Bewertungen zu erhalten. Dies führt zu einer Verletzung der individuellen Freiheit, da Menschen befürchten, dass ihre Handlungen ständig überwacht und bewertet werden.
Die Einführung von Sozialkreditsystemen birgt das Risiko des Missbrauchs von Macht durch die Regierung oder andere Organisationen, die solche Systeme verwalten. Diejenigen, die Zugang zu den Daten haben, könnten ihre Macht nutzen, um bestimmte Gruppen zu bevorteilen oder zu benachteiligen, was zu Ungleichheit, Diskriminierung, Machtmissbrauch, Machtsicherung und totalitärer Kontrolle führt.
All dies führt dazu, dass die Meinungsfreiheit und der gesellschaftliche Diskurs eingeschränkt wird. Unserer gelebten Demokratie würde ihre Basis entrissen werden
Im europäischen Ausland, aber auch in der Schweiz werden gerade die ersten Social Scoring-Systeme entwickelt oder sogar schon eingesetzt. Doconomy, Smart Citizen Wallet, Ökotoken werden mit positiven Anreizsystemen die Wegbereiter zur Etablierung sein, um danach auch Bestrafungssysteme einzusetzen